UES Kunstläuferin Lisa Schneider gewinnt bei der 24. Austragung des Haydn Pokals in Eisenstadt bei den Juniorinnen und holt sich durch die ausgezeichnete Wertung zum zweiten Mal nach 2015 den Gesamtsieg bei diesem Traditionsbewerb. Bei den Herren ging der Sieg nach Graz, mit Benjamin Reiterer gewann ebenfalls ein Junior.

Eisenstadt, 21./22. Jänner 2017: Mit der 24. Auflage zählt der Haydn Pokal in Eisenstadt bereits zu den Traditionsbewerben der nationalen Eiskunstlaufszene. Auch in diesem Jahr folgten wieder über 130 Nachwuchsathleten aus fast ganz Österreich der Einladung des Veranstalters, des Union Eis- und Rollsportclubs in die burgenländische Landeshauptstadt.

Bei geradezu perfekten äußeren Witterungsbedingungen präsentierten sich Lisa Schneider vom Heimverein am Stärksten. Die 16jährige Eisenstädterin zeigte eine sehr anspruchsvolle Kür, riskierte als einzige im gesamten Wettkampf einen Doppelaxel und konnte trotz zweier Stürze nicht nur in ihrer Juniorengruppe gewinnen, sondern durch die höchste Gesamtwertung auch den Haydn-Pokal für sich entscheiden. Dabei überzeugte Lisa das Preisgericht nicht nur mit den gezeigten Schwierigkeiten, sondern auch mit der guten interpretativen Darbietung der Kür. Bei den Herren ging der Pokal ebenfalls an einen Junior. Benjamin Reiterer setzte sich gleich bei seinem ersten Antreten in Eisenstadt gegen seine Konkurrenz durch.

Angeführt durch Lisa Schneider ließen auch die übrigen UES-Athleten mit ihren Leistungen aufhorchen. Antonia Horge kam in der Altersklasse Jugend 2 auf den 6. Platz, verpasste wegen kleinerer Fehler nur knapp das Podium. Eine Talentprobe gab Melinda Fuchs ab, die am Samstag in der Breitensportkategorie den Sieg bei den jüngsten Mädchen holte und sich gegen neun andere Mitstreiterinnen durchsetzen konnte. Emilia Nusbaum erreicht Platz 8 in der Altersklasse Schüler 3 B, Teamkollegin Alma Frantsich landete in ihrem ersten Wettkampf dieser Wintersaison auf Platz 9 in der Kategorie Schüler 2. In der Alterskategorie Breitensport Schüler 3A reichte es für Valentina Schalling nach gutem Beginn, letztendlich aber aufgrund einer zu nervösen Gesamtleistung nur zu Platz 14.

Trainerin Irene Fuchs zeigte sich natürlich zufrieden mit den Ergebnissen ihrer Läuferinnen: „Bei Lisa habe ich gewusst was in ihr steckt, wenn sie im Training noch mehr ihr Potenzial abruft, kann sie auch bei internationalen Bewerber im vorderen Drittel mitmischen. Der Sieg von Melinda hat mich natürlich positiv überrascht. Und die anderen Mädels haben sich fast durchgängig zu ihren Trainingsleistungen gesteigert. Wir schielen aber natürlich schon auf die kommende Überdachung, mit den verbesserten Bedingungen haben wir dann für unseren jungen Sportler Top-Trainingsbedingungen und auch für die 25. Auflage des Haydn-Pokals im nächsten Jahr werden wir eine neue sportliche Ebene erreichen.“