Nach dreijähriger Wettkampfpause bei nationalen Meisterschaften erobert der Inlineskating-Nachwuchs des UES Eisenstadt 9 Medaillen im Rahmen der Austrian Finals in Graz. Durch die
Wetterbedingte Streichung der Staffeln wäre sogar noch mehr möglich gewesen.

Graz, 11. Juni 2023: Mehr als drei Jahre ist es her, dass die Inline-Speedskater des UES Eisenstadt bei den
Österreichischen Meisterschaften am Start waren. Mit einem komplett neu aufgestellten Nachwuchsteam
wagte die neu firmierte UES Racing Division im Rahmen der Austrian Finals an diesem Wochenende in Graz
das Comeback. Und das mit großem Erfolg.

Fünf Nachwuchssportler im Alter zwischen 6 und 10 Jahren traten nun erstmals gegen ihre Altersgenossen in
je drei Distanzen an. Der jüngste im Team, der sechsjährige Maximilian Drösler konnte dann auch gleich im
ersten Rennen das Eis brechen, und sich über 100m knapp gegen Samuel Duan aus Perchtoldsdorf
durchsetzen. Beim Sprint über eine Runde auf dem knapp 300m langen Straßenkurs und auch im
nachfolgenden Hindernisparcours erzielte das UES-Nachwuchstalent die besten Zeiten und holte somit noch
zwei weitere Goldmedaillen ins Burgenland.

In der Altersklasse darüber begann die Rennpremiere für Pavle Pletikosic gleich mit einer Enttäuschung,
nachdem er nach zwei Fehlstarts im Sprintfinale disqualifiziert wurde. Über 500m konnte er jedoch gleich
zurückschlagen und startete, nach diesmal vorsichtigerem Start, eine enggierte Aufholjagd und gewann
schließlich ebenfalls gleich sein erstes Gold. Auch für ihn folgte ein zweiter Sieg beim Hindernisparcours.
Bei den 9- und 10jährigen Burschen wurden ebenfalls sehr gute Leistungen vom UES-Team geboten, wenn
auch Gold in dieser Klasse verwehrt blieb, nachdem der Wiener Simion Sabiescu mit seiner Rennerfahrung
an diesem Wochenende mit drei Klassensiegen dominierte. Vom UES-Team hielt Matej Teodossiev mit zwei
3. Plätzen sehr gut mit, auf dem Hindernisparcours mit Platz zwei sogar noch den Vizemeistertitel erringen.
Teamkollege Benjamin Traunwieser hatte Pech beim Sprint über eine Runde. Trotz Sturz im Vorlauf
verpasste er nur knapp den Aufstieg ins Finale, über 1000m blieb dann der undankbare vierte Platz. Trotz
dieser kleinen Rückschläge konnte er schließlich beim Hindernisparcours seine technische Klasse zeigen und
mit dem dritten Platz ebenfalls eine Medaille holen. Im Windschatte seiner Teamkollegen konnte auch der
fünfte UES-Starter im Bunde, Nimrod Angyal, seine Trainingsleistungen stark verbessern und einen fünften
und zwei sechste Plätze erreichen.

Das Trainerteam rund um Silvia Zeltner und Michael Eisl zeigte sich hocherfreut über das Abschneiden des
Vereinsnachwuchses. „Mir war wichtig, dass wir zuerst eine solide technische Basis aufbauen, bevor wir zu
ersten Wettkämpfen fahren. Dass es beim ersten Antreten aber dann gleich so gut läuft und die ganze
Mannschaft so gut mit der neuen Situation umgehen konnte, hat mich positiv überrascht und freut mich sehr
für die Jungs.“ Kommentiert Michael Eisl das Abschneiden. Wenn es terminlich passt, wird man bei weiteren
Wettbewerben in diesem Jahr noch Erfahrung sammeln und man hofft im Verein, dass bald weitere Talente
aus dem Training in den Wettkampfkader aufrücken können