Johannes Hahnekamp belegt beim Halbmarathon der Inlineskater in Innsbruck Platz vier, damit sichert sich der Eisenstädter Bronze in der nationalen Meisterschaftswertung. Gleichzeitig baut Hahnekamp mit dieser Platzierung seine Führung im Austrian Inline Cup gegenüber seinen direkten Konkurrenten aus.

Innsbruck, 16. Juli 2017: Nur eine Woche nach den Europameisterschaften in Portugal inklusive Sturz im abschließenden Marathon ging es für Johannes Hahnekamp an diesem Wochenende nach Innsbruck zu den Österreichischen Meisterschaften über die Halbmarathondistanz, die auch als Wertungsrennen zum nationalen Speedskating-Cup AIC zählen. Der UES-Athlet war mit Medaillenambitionen nach Tirol gereist, auch wenn er als Sprintspezialist nicht unbedingt zum Favoritenkreis zu zählen war. Als heißeste Medaillenkandidaten wurden im Vorfeld die Sportler aus dem Eisschnelllauflager gehandelt, die sich traditionell vor allem bei ihrem Heimrennen in Innsbruck unter die Inlineskater mischen. Und so konnten auch die beiden Tiroler Linus Heidegger und Armin Hager gemeinsam mit dem Esten Marten Liiv in einer taktisch klugen Fahrweise das Rennen unter sich ausmachen und die drei erreichten in der aufgezählten Reihenfolge das Ziel. Mit einem Abstand von rund zwei Minuten und einer Gesamtzeit von 34 Minuten und 21 Sekunden folgte aber bereits Johannes Hahnekamp auf Platz vier, damit holt sich der Eisenstädter Bronze in der Meisterschaftswertung. Zusätzlich konnte sich Hahnekamp mit einem beherzten Zielsprint gegen seinen direkten Konkurrenten in der Cup-Wertung, Silvano Veraguth aus der Schweiz, durchsetzen und seine Führung weiter ausbauen. Sollte der Johannes Hahnekamp in den beiden verbleibenden Cup-Stationen in München und Salzburg seinen Punktevorsprung verteidigen können, trägt sich der Burgenländer zum ersten Mal als Gesamtsieger in die knapp 20jährige Geschichte des AIC ein.