Das Burgenland kann den Titel bei der Austrian Indoor Trophy nicht verteidigen, mit einer starken Leistung beim Finale in Mattersburg schafft das heimische Team aber noch den Sprung auf Platz zwei unter 14 angetretenen Teams.

Mattersburg, 11. März 2017:  Schon vor dem Finale der diesjährigen Austrian Indoor Trophy schien es klar, dass es in der diesjährigen Hallenrennserie für Inline-Speedskater einen neuen Gesamtsieger geben wird. Das Team aus der Tschechischen Republik hatte sich bei den ersten beiden Stationen in Graz und Linz einen derart großen Punktevorsprung erarbeitet, dass nur noch ein kleines Wunder einen Wechsel an der Tabellenspitze der Gesamtwertung herbeiführen hätte können – und dieses blieb aus. Die Sportler aus dem nördlichen Nachbarland vergrößerten bei der letzten von drei Stationen an diesem Samstag in Mattersburg sogar noch ihren Punktevorsprung und feierten bei der achten Austragung den ersten Gesamtsieg.

Die Titelverteidiger und Rekordgewinner der Austrian Indoor Trophy, das Team aus dem Burgenland, erreichte das für das Heimrennen gesetzte Minimalziel und zog in Mattersburg noch punktemäßig am Erzrivalen Steiermark vorbei auf Platz zwei der Gesamtwertung Die Athleten des Union Eis- und Rollsportclub, die für das Burgenland am Start waren, sicherten sich auf dem Rundkurs in der Sporthalle Mattersburg mehrere Einzelsiege, unter anderem durch Johannes Hahnekamp, Susanne Fuchs bzw. durch Katharina Mezgolits, die in der Nachwuchsklasse sogar alle drei Distanzen gewinnen konnte.

Für Burgenlands Teamkapitän Michael Eisl stehen bereits jetzt die Zeichen auf Revanche: „Ich gratuliere dem Tschechischen Team herzlich zu ihrem Sieg, sie haben mit einer starken, kompakten Mannschaft wirklich eine sehr gute Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Wir arbeiten aber bereits jetzt daran die Weichen zu stellen, um für das nächste Jahr eine noch schlagkräftigere Truppe zusammenzustellen.“ Michael Eisl, der in seinen drei Rennen jeweils auf Platz zwei landete und ebenfalls kräftig das Punktekonto für das Burganland auffüllte, hat auch eine Vermutung zum Ausgang der Rennserie: „Beim Vertreter für Tschechien, dem Team aus Veseli, merkt man seit gut einem Jahr eine deutliche Leistungsentwicklung, denn seit dieser Zeit haben sie eine eigen Speedskating-Bahn im Ort. Damit verfügen sie über perfekte Trainingsbedingungen. Auch wir müssen versuchen, die infrastrukturellen Bedingungen für uns weiter voran zu bringen, erste Schritte sind hier bereits passiert.“