UES Speedskater Johannes Hahnekamp belegt beim international besetzten Inline-Halbmarathon in München Rang zwei. Das Rennen in der bayrischen Hauptstadt zählt als Auslandsstation zum Austrian Inline Cup, Hahnkamp bleibt mit seinem zweiten Platz in dieser Wertung vor dem Finale in Salzburg in Führung.

München, 06. August 2017: München, genauer gesagt die asphaltierten Begleitwege rund um die olympische Ruderregattastrecke im Norden der bayrischen Hauptstadt, war an diesem Sonntag einmal mehr Austragungsort für einen Inline-Halbmarathon, der auch als vierte von fünf Wertungsstationen in die nationale Rennserie Austrian Inline Cup einging. Dementsprechend waren neben Skatern aus Österreich und natürlich auch Deutschland Starter aus Slowenien, Italien, Liechtenstein und der Schweiz am Start.

Im Herrenbewerb wurde trotz schwieriger Streckenbedingungen, ein kurzer Schauer hatte die Straße im Vorfeld feucht und rutschig gemacht, das Tempo von Beginn an hoch gehalten. Nach wechselnden Angriffen bildete sich früh eine rund 20 Mann starke Spitzengruppe, die sich im Verlauf nach und nach verkleinerte. Mit in dieser Spitzengruppe waren auch AIC Spitzenreiter Johannes Hahnekamp, der ein sehr aktives Rennen fuhr, aber auch dessen engste Verfolger im Cup, das Schweizer Brüderpaar Silvano und Stefan Veraguth. Während Hahnekamp immer wieder in die Attacken ging, aus der Spitze aber wenig Unterstützung erhielt, konnte vor allem Stefan Veraguth wiederholt die Lücken schließen und sich im Windschatten seines Gegners ausrasten und so viel Kraft sparen. Mit dieser erlaubten, sportlich aber nicht ganz fairen Verhaltensweise konnte sich dann der Schweizer Stefan Veraguth im Zielsprint durchsetzen, knapp vor Johannes Hahnekamp und Bruder Silvano durchsetzen. Trotz Platz zwei in diesem Rennen behält Johannes Hahnekamp ein Rennen vor Schluss die Gesamtführung im Austrian Inline Cup. Die beiden Teamkollegen von Johannes Hahnekamp, Michael Eisl und Srdjan Komazec belegten im Ziel die Plätze 19 bzw. 25.

Im Damenbewerb verpasste UES Skaterin Susanne Fuchs knapp das Podest. Den Sieg sicherte sich die Slowenin Ana Odlazek im Sprint aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor den beiden Deutschen Tina Wystrichowski und Melanie Bayrhof. Susanne Fuchs gewann den Sprint der Verfolgergruppe und wurde als beste Österreicherin Vierte. Die Slowenin übernahm mit diesem Sieg auch wieder die Führung in der Damenwertung im Austrian Inline Cup. Das Finale wird in zwei Wochen auf dem Salzburgring ausgetragen.